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RED-ON-LINE-BLOG: IHRE NACHRICHTEN RUND UM HSE

Zusätzliche GRI-Standards und Mapping-Tool für die Berichterstattung über Treibhausgasemissionen

Ab Januar 2024 können Unternehmen den überarbeiteten GRI 101: Biodiversität und den neuen GRI 14: Bergbau 2024 einsehen. Des Weiteren erhalten Unternehmen im Rahmen der Anwendung der GRI- und ISSB-Standards Zugriff auf ein neues Mapping-Tool für Treibhausgasemissionen.

GRI 101: Biodiversität
Ab dem Berichtsjahr 2026 werden freiwillig über die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf die biologische Vielfalt berichtende Unternehmen ermutigt, den überarbeiteten GRI 101: Biodiversität anzuwenden. Zu den Änderungen zählen die Berichterstattung über die Auswirkungen auf die Biodiversität entlang der gesamten Lieferkette sowie die Bereitstellung standortspezifischer Informationen über diese Auswirkungen.
Der überarbeitete GRI-Standard berücksichtigt die jüngsten globalen Fortschritte hinsichtlich der Biodiversität, darunter den Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal (GBF), das Science Based Target Network (SBTN) und die Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD).

GRI 14: Bergbau 2024
Ab dem Berichtsjahr 2026 werden freiwillig über die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit berichtende Bergbauunternehmen ermutigt, den GRI 14: Bergbau 2024 anzuwenden. Dieser Standard umfasst einheitliche Kennzahlen für die Berichterstattung über die Auswirkungen des Bergbaus und bisher nicht von den bestehenden Standards abgedeckte Themen, darunter die Bewirtschaftung von Abraumhalden, den handwerklichen und Kleinbergbau und die Tätigkeit in Konfliktgebieten.

Der Standard gilt für im Bergbau sowie in der Stein- und Erdförderung tätige Unternehmen, einschließlich der Erschließung und Gewinnung, der primären Verarbeitung und der damit verbundenen Dienstleistungen (mit Ausnahme der von eigenen GRI-Standards abgedeckten Bereiche Kohle, Öl und Gas).

Einbeziehung der Interoperabilität von Treibhausgasemissionen bei der Anwendung von GRI- und ISSB-Standards

Ab dem 18. Januar 2024 können Unternehmen ein neues Mapping-Tool konsultieren, das die Interoperabilität zwischen GRI 305: Emissionen und IFRS S2: Klimabezogene Angaben aufzeigt. Dieses Instrument soll Unternehmen die Messung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen im Einklang mit beiden Standards sowie die Angleichung der THG-bezogenen Nachhaltigkeitsangaben erleichtern.
Als Ergebnis einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen GRI und der IFRS Foundation zielt dieses Mapping-Tool darauf ab, die Berichterstattung über Nachhaltigkeitsinformationen zu koordinieren und zu erleichtern.

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