1. Was versteht man unter HSE-Risikoanalyse?
Die Analyse der Gefährdungen besteht darin, die Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu ermitteln, zu analysieren, zu bewerten und einzustufen, und Maßnahmen zur Prävention dieser Risiken festzulegen. Um diese Risikoanalyse durchzuführen, müssen Sie sämtliche Daten zu potenziellen Gefahren sammeln und diese nach einer Methodik – Ihrer eigenen oder einer von uns empfohlen – einstufen.

2. Gefahren am Arbeitsplatz
Bei Gefahren am Arbeitsplatz handelt es sich um unmittelbare Risiken für die Angestellten und Dienstleister sowie um die Folgen, die schlecht gemanagte Verfahren oder Handlungen für Ihre Teams haben.

Dabei müssen Sie unter anderem Folgendes bedenken:

– Beleuchtung, Arbeitshaltung, Qualität der Ausrüstung, Geräuschkulisse
– Maschinen, mit denen Ihre Teams arbeiten: Sind sie gesichert? Sind die Notfallmaßnahmen vorschriftsmäßig? Reicht die Ausrüstung für die Teams aus
– Chemikalien und Gefahrstoffe: Wie werden sie gelagert, gekennzeichnet, nachverfolgt? Sind die zuständigen Teams gut geschult?

Diese Gefahren am Arbeitsplatz können physische und psychische Schäden nach sich ziehen und Unfälle oder Erkrankungen verursachen. Daher ist die Risikoprävention unerlässlich.

3. Wie bewertet man HSE-Risiken?
AZum Zweck der Bewertung müssen Sie die Gefährlichkeit des potenziellen Schadens und die Wahrscheinlichkeit seines Auftretens messen.

Ihr Projekt zum HSE-Risikomanagement starten
Informieren Sie Ihre Teams, organisieren Sie Ihr Projekt, legen Sie Ihre Ziele fest. Es ist wichtig, dass Sie jemanden mit dieser Analyse betrauen. So erhalten Sie einen umfassenden und klaren Überblick über den Ist-Zustand der Risiken für Ihr Unternehmen.

3.2. Die Gefahrenquellen bewerten
Erfassen Sie in Ihrem System zum Risikomanagement alle Gefahrenquellen bzw. Risiken, die Sie ermitteln – unabhängig davon, ob sie mit den Arbeitszeiten, dem Einsatz gefährlicher Produkte oder speziellen Handlungen verbunden sind. Kennzeichnen Sie sie als Gefährdungen und weisen Sie auf die möglichen Folgen für die Angestellten hin.

3.3. Die Risiken einstufen
Das System berücksichtigt die Daten früherer Vorfälle wie auch Ihre Methodik, um eine Einstufung der Gefahren für Sie vorzunehmen. Wenn Sie noch keine erprobte Methodik haben, kann Ihnen Ihr HSE-Ansprechpartner eine Methodik vorschlagen und Ihnen bei der Einführung helfen.

3.4. Einen Präventionsplan erstellen
Die durch Ihr System vorgenommene Einstufung der Risiken dient als Basis für die Festlegung eines Plans mit Präventionsmaßnahmen. Setzen Sie eine Sitzung des Teams an, das mit der Prävention betraut ist, um die zeitliche Planung der Präventionsmaßnahmen festzulegen. Bei den Maßnahmen kann es sich um die Etikettierung gefährlicher Produkte, Informationsschilder als Anleitung für das Handling, die Inbetriebnahme neuer Ausrüstung etc. handeln.

Diese Bewertung der betrieblichen Risiken muss regelmäßig nachverfolgt und aktualisiert werden, damit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz kontinuierlich gewährleistet sind und Ihr Präventionsplan mithilfe Ihres Bewertungswerkzeuge aktualisiert wird.