{"id":19423,"date":"2025-04-03T17:34:12","date_gmt":"2025-04-03T15:34:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.red-on-line.com\/?p=19423"},"modified":"2025-08-18T14:23:05","modified_gmt":"2025-08-18T12:23:05","slug":"kuenstliche-intelligenz-in-der-ehs-compliance-und-der-eu-ai-act-innovation-unter-aufsicht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.red-on-line.com\/de\/blog\/kuenstliche-intelligenz-in-der-ehs-compliance-und-der-eu-ai-act-innovation-unter-aufsicht\/","title":{"rendered":"K\u00fcnstliche Intelligenz in der EHS-Compliance und der EU AI-Act: Innovation unter Aufsicht"},"content":{"rendered":"
Die Diskussion um K\u00fcnstliche Intelligenz (KI) ist l\u00e4ngst auch in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (EHS) angekommen. Zwischen Zukunftsversprechen und regulatorischer Realit\u00e4t fragen sich viele EHS-Manager:innen und -Direktor:innen in der DACH-Region: Welche konkreten Vorteile bringt KI im Arbeitsalltag wirklich? Wo liegen die Risiken? Und lohnt sich der Einstieg jetzt?<\/p>
KI-gest\u00fctzte Technologien er\u00f6ffnen neue Wege, um komplexe regulatorische Anforderungen effizienter zu bew\u00e4ltigen. Automatisierte Risikoanalysen, Echtzeit\u00fcberwachung und strukturierte Gesetzesauswertung sind nur einige der Einsatzbereiche. Eine Studie von Verdantix zeigt: 68\u202f% der Unternehmen sehen in KI<\/strong> bereits heute einen positiven Einfluss auf ihre EHS-Prozesse.<\/p> Allerdings gilt: Der Einsatz dieser Technologie erfordert nicht nur Innovationsfreude, sondern auch ein klares Verst\u00e4ndnis f\u00fcr Qualit\u00e4t, Verantwortung und rechtliche Rahmenbedingungen.<\/p> Wie KI Compliance-Prozesse konkret erleichtert<\/strong><\/p> Red-on-line begleitet seit \u00fcber 25 Jahren Unternehmen weltweit bei der E<\/p> Die kontinuierliche Anpassung an neue Vorschriften ist f\u00fcr viele Unternehmen eine erhebliche Herausforderung. Gesetzes\u00e4nderungen treten immer h\u00e4ufiger und kurzfristiger in Kraft. KI kann dabei unterst\u00fctzen, relevante \u00c4nderungen automatisch zu erkennen, diese im Kontext bestehender Unternehmensprozesse zu bewerten und daraus konkrete Handlungsma\u00dfnahmen abzuleiten.<\/p> Das bedeutet: Anstelle zeitintensiver manueller Recherchen erhalten Fachverantwortliche gezielte Hinweise auf notwendige Anpassungen \u2013 inklusive Fristen, Zust\u00e4ndigkeiten und Umsetzungsempfehlungen. Unternehmen k\u00f6nnen dadurch proaktiv auf regulatorische Entwicklungen reagieren und potenzielle Verst\u00f6\u00dfe oder operative Verz\u00f6gerungen vermeiden.<\/p> Trotz aller technologischen Fortschritte bleibt K\u00fcnstliche Intelligenz im regulatorischen Kontext ein Werkzeug \u2013 aber kein Ersatz f\u00fcr Fachwissen. Viele gesetzliche Anforderungen beinhalten unbestimmte Rechtsbegriffe wie \u201eangemessen\u201c oder \u201ezumutbar\u201c. Solche Begriffe erfordern immer eine juristische Einordnung durch Expert:innen.<\/p> Drei Prinzipien sind entscheidend f\u00fcr den erfolgreichen Einsatz von KI in der EHS-Compliance:<\/p> Die Qualit\u00e4t eines KI-Systems h\u00e4ngt direkt von der Aktualit\u00e4t und juristischen Validit\u00e4t der zugrunde liegenden Daten ab. Nur vollst\u00e4ndig gepr\u00fcfte Inhalte erm\u00f6glichen rechtssichere Empfehlungen.<\/p> Unternehmen m\u00fcssen verstehen, wie eine KI zu ihren Ergebnissen kommt. Nur transparente Systeme mit dokumentierter Logik schaffen Vertrauen \u2013 sowohl intern als auch gegen\u00fcber Beh\u00f6rden.<\/p> Bei hochriskanten Anwendungen wie in der EHS-Compliance ist menschliche Aufsicht gesetzlich vorgeschrieben. KI darf keine autonomen Entscheidungen treffen, sondern muss stets von qualifizierten Fachkr\u00e4ften begleitet werden.<\/p> <\/div><\/div> Mit dem EU AI Act setzt die Europ\u00e4ische Union erstmals einen verbindlichen Rahmen f\u00fcr den Einsatz von KI. Besonders betroffen sind sogenannte \u201eHochrisiko-KI-Systeme\u201c \u2013 eine Kategorie, unter die viele EHS-Anwendungen fallen. Unternehmen, die solche Systeme einsetzen oder planen, m\u00fcssen sich auf klare Anforderungen einstellen:<\/p> Regelm\u00e4\u00dfige Risikobewertungen und Dokumentationen werden verpflichtend. Der sichere Betrieb der KI muss jederzeit nachgewiesen werden.<\/p> Alle Entscheidungsprozesse und verwendeten Modelle m\u00fcssen offengelegt werden \u2013 nachvollziehbar f\u00fcr interne wie externe Pr\u00fcfungen.<\/p> Trainingsdaten m\u00fcssen aktuell, repr\u00e4sentativ und diskriminierungsfrei sein. Verzerrungen (Bias) sind explizit zu vermeiden.<\/p> Der Mensch bleibt Entscheidungstr\u00e4ger. Kritische Empfehlungen d\u00fcrfen nicht autonom umgesetzt werden.<\/p> KI-Systeme m\u00fcssen h\u00f6chsten Anforderungen an IT-Sicherheit und DSGVO-Konformit\u00e4t gen\u00fcgen \u2013 insbesondere bei der Verarbeitung personenbezogener Daten.<\/p> Der EU AI Act wird voraussichtlich 2026 in Kraft treten. Unternehmen, die sich fr\u00fchzeitig darauf vorbereiten, verschaffen sich einen strategischen Vorteil \u2013 sowohl rechtlich als auch im Marktauftritt.<\/p> Als einer der f\u00fchrenden Anbieter im Bereich Health, Safety und Environment (HSE) unterst\u00fctzt Red-on-line seit \u00fcber 25 Jahren Unternehmen weltweit bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Mit dem Compliance Assistant<\/strong> bietet Red-on-line eine praxisorientierte KI-L\u00f6sung, die speziell f\u00fcr die Anforderungen von EHS-Verantwortlichen entwickelt wurde.<\/p> Der Compliance Assistant analysiert \u00fcber 600.000 regulatorische Anforderungen aus \u00fcber 300 Rechtsgebieten und verwandelt diese in klar strukturierte, handlungsorientierte Empfehlungen. Dabei beantwortet das System vier zentrale Fragen:<\/p> 1. Was ist zu tun?<\/strong><\/p> 2. Wer ist verantwortlich?<\/strong><\/p> 3. Bis wann muss gehandelt werden?<\/strong><\/p> 4. Wie erfolgt die Umsetzung?<\/strong><\/p> Das Besondere: Der Compliance Assistant basiert ausschlie\u00dflich auf der gepr\u00fcften, internen Datenbank von Red-on-line <\/strong>\u2013 ohne externe oder intransparente Quellen. Damit wird ein H\u00f6chstma\u00df an Genauigkeit, Nachvollziehbarkei<\/strong>t und rechtlicher Verl\u00e4sslichkeit<\/strong> erreicht.<\/p> F\u00fcr EHS-Manager:innen bedeutet das: Weniger Rechercheaufwand, h\u00f6here Rechtssicherheit und mehr Zeit f\u00fcr strategische Aufgaben.<\/p> Der Einsatz von KI in der EHS-Compliance ist kein Selbstl\u00e4ufer \u2013 aber ein kluges Investment, wenn er verantwortungsvoll gestaltet wird. Unternehmen, die auf zuverl\u00e4ssige Daten, transparente Systeme und menschliche Kontrolle setzen, k\u00f6nnen technologische Innovation mit regulatorischer Sicherheit verbinden.<\/p> Mit der Einf\u00fchrung des EU AI Act wird deutlich: Zukunftsf\u00e4hige EHS-Strategien kommen an KI nicht vorbei \u2013 doch Vertrauen, Dokumentation und Kontrolle bleiben zentrale Erfolgsfaktoren. Tools wie der Compliance Assistant von Red-on-line bieten hier einen konkreten Mehrwert: Sie verbinden technologische Pr\u00e4zision mit rechtlicher Integrit\u00e4t und operativer Entlastung.<\/p> \u201eK\u00fcnstliche Intelligenz liefert keine sofortigen L\u00f6sungen \u2013 es braucht Zeit, Pr\u00e4zision und Expertenwissen.\u201c<\/strong>Intelligente Unterst\u00fctzung f\u00fcr komplexe Anforderungen<\/strong><\/span><\/h2>
Anforderungen an KI-Systeme: Qualit\u00e4t, Kontrolle und Transparenz<\/span><\/strong><\/h2>
Verl\u00e4ssliche Datenbasis<\/h4>
Transparente Entscheidungslogik<\/h4>
Menschliche Kontrolle<\/h4>
Der EU AI Act: Regulierung als Zukunftsstandard<\/span><\/strong><\/h2>
Was Unternehmen jetzt wissen und beachten m\u00fcssen<\/span><\/strong><\/h3>
1. Risikomanagement & Audits<\/h4>
2. Transparenz & Dokumentation<\/h4>
3. Datenqualit\u00e4t & Ethik<\/h4>
4. Menschliche Aufsicht<\/h4>
5. Cybersecurity & Datenschutz<\/h4>
Red-on-line: KI-Kompetenz f\u00fcr die EHS-Compliance<\/span><\/h2>
Fazit: Zwischen Regeltreue und Zukunftsf\u00e4higkeit<\/span><\/h3>
\u2013 C\u00e9line Rivoire Vicat (Head of Legal Content) & Lukas Gutwinski (Head of AI, Red-on-line)<\/strong><\/span><\/span><\/p>